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Mein Jänner 2022: Ein fulminanter Start

Ich glaub ich werde alt.

Anders kann ich es mir nicht erklären, dass die Zeit für mich inzwischen wie im Flug vergeht. Dass die Tage fliegen und dann die Wochen. Und dann ist das erste Monat des neuen Jahres schon wieder um.

Es kann sein, dass dieser Gedanke etwas mit meinem Geburtstag vor 2 Wochen zu tun hat, oder damit, dass die Wahrnehmung von Zeit sich seit Pandemiebeginn irgendwie verschoben hat.

Dass sich alles irgendwie verschoben hat.

Aber der Reihe nach.

Was will ich aus diesem ersten Kapitel 2022 mitnehmen?

  1. Get the party started

    Wir sind fulminant ins neue Jahr gestartet, mit einer Pyjamaparty nämlich.

    Nur, dass diese Party traditionell nicht bei uns zu Hause stattfindet, sondern wir zu Silvester kinderfrei haben und unsere zwei liebsten Minis zur Abwechslung mal woanders ihre Energie ausleben dürfen.

    Zumindest eines meiner Kinder ist nämlich inzwischen alt genug, um länger wachzubleiben als ich. Und spielt besser UNO als alle Erwachsenen.

    Mein Mann und ich haben es uns also zu Hause gemütlich gemacht, ich habe - auch das steht traditionell zum Jahreswechsel an - meine Wolle sortiert und über meine Ziele und Träume für 2022 nachgedacht.

    Jänner bedeutet bei uns auch nach Silvester Party, da wir in diesem Monat 3 Geburtstagskinder in der engeren Familie haben und das wiederum bedeutet, wenn man den Kreis der jeweiligen Feiern klein halten will, dass es eben viele Feiern gibt.

    Dass dazu auch gehört, mitten im kalten Winter eine Kindergeburtstagsfeier auszurichten, bei der möglichst wenige Menschen drinnen aufeinander treffen sollen, trotzdem aber das Geburstagskind und die kleinen Gäste Spaß haben sollen, ist so stressig wie es klingt, es ging aber alles gut. Die eingefrorenen Playmobil Einhörner, die gemeinsam befreit werden mussten, könnten geholten haben.

2. Diese Party findet ohne mich statt

Im Jänner brauchte ich auch in diesem Jahr noch etwas Zeit, um mich auf das neue Jahr einzugrooven. Ich habe jetzt schon einiges über die Rauhnächte gelesen und auch wenn ich nicht vorhabe, in unserer Wohnung meine Wünsche zu verbrennen oder zu räuchern finde ich den Gedanken, dass es eben diese Übergangstage vom alten zum neuen gibt, sehr kraftvoll.

Ich stand also - wie schon so oft - vor der Frage, was will ich und was will ich nicht.

Da mein Wort des Jahres 2022 Umsetzen lautet, muss ich mir jetzt regelmäßig selbst die Frage stellen, ob ich dem gerecht geworden bin.

Da ich viel mehr Ideen habe, als ich jemals Zeit haben werde umzusetzen, muss ich zu vielen Dingen nein sagen.

Nein zu Kooperationen, die ich gerne anstoßen würde, weil es da draußen so viele wunderbare kreative Menschen gibt, mit denen ich gerne zusammenarbeiten würde. Das ist aber grade weder drin noch dran.

Nein zu Ausschreibungen von Häkelzeitschriften, für die ich dann keine Anleitung einreiche, weil ich nicht alles häkeln kann, was ich gerne häkeln würde.

Nein zu Kursen von schlauen Menschen, die sicher sehr wertvoll sind, nur nicht für mich und nicht gerade jetzt. Denn auch der beste Kurs bringt nichts, wenn ich keine Zeit habe, ihn umzusetzen.

Da ist es wieder, das Wort des Jahres.

Ich habe im Jänner also ordentlich daran geknabbert, dass ich nicht auf allen Hochzeiten tanzen kann, dass viele Parties ohne mich stattfinden (bildlich gesprochen; dass echte Partys ohne mich stattfinden, damit bin ich völlig im Reinen), nur um jetzt am Ende des Jänners zu merken, dass nein zu dem Einen oft auch Luft und Platz macht für andere Möglichkeiten, die das Universum einem dann vor die Füße wift.

Ich freu mich auf neue Abenteuer im Februar.

Dazu gehört auch, dass viele Plattformen ohne mich stattfinden.

Der Frage, wie, wo und an wen ich meine Anleitungen in Zukunft verkaufen will, bin ich einen großen Schritt näher gekommen, dazu hoffentlich mehr im Februar.

3. Amigurumiparty

Neben meinen zig angefangenen Häkel-UFOs (mein Vorhaben, alle Projekte fertig zu häkeln und dann erst neue anzunadeln scheitert regeln fulminant) gibt es endlich eine neue Anleitung, die ab 18. Februar im Shop erhältlich sein wird und das ist Henrik der Hahn.

Dieser süße Kerl hat letztes Jahr, als er in der Anna Häkelzeitschrift seine Premiere hatte, schon ganz tolle Rückmeldungen bekommen und ich freue mich riesig, Henrik jetzt ganz offiziell allen Häkelfans zugänglich machen zu können.

Wenn ich mir meine Pinterest Statistik so anschaue, seit ihr nämlich schon auf direktem Wege in Richtung Osterdeko unterwegs und da freue ich mich, das passende Hähnchen zum Osterkorb liefern zu können.

Außerdem hatte ich viel Spaß, die anderen Mitglieder der Amigurumifamilie für meine Instagram Posts in Szene zu setzen und arbeite aktuell gerade an einem Dino Dieter in blau.

Und was war sonst noch los im Jänner?

  • Ich durfte mein Coaching bei der Wunderbaren Paula zum Thema Sichtbarkeit auf Instagram und allem was dazugehört starten und habe so tolle Tipps bekommen, die ich auch abseits von Instagram mit Begeisterung umsetze. Wenn du etwas über Instagram lernen willst, zum Beispiel, wie du entspannt deine Postings für den ganzen Monat vorausplanen kannst und deine Message an die richtigen Leute bringst, dann schau dir unbedingt ihr Angebot an. Ganz große Herzensempfehlung.

  • Gebloggt wurde auch.

    Neben dem Wort des Jahres für 2022 auch noch

    Häkelanleitungen richtig lesen

    10 Häkelprojekte für den Kaufmannsladen” und, gleich der erste Artikel dieses Jahr, die Anleitung für den Rippenschal.

  • Ich habe zum zweiten Mal in meinem Leben eine Schultasche gekauft. Das ist für mich fast so aufregend wie für das angehende Schulkind. Wann sind die denn bitte so große geworden?


Im Februar erwartet uns neben (hoffentlich stattfindenden) Bewegungskursen für die Kids also die neue Häkelanleitung für Henrik den Hahn und die Entscheidung, welche Anleitung danach als nächstes veröffentlicht wird.

Es wird weiter gebloggt und es wird ein paar Änderungen geben, wo und wie du meine Häkelanleitungen kaufen kannst.

Ich freu mich darauf, mit dir zusammen die Welt mit gehäkelten Kuscheltieren ein bisschen bunter und besser zu machen. Masche für Masche. Monat for Monat.

Bis bald

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